Museo - Spielregeln
MUSEO, Spiel mit Kunst für Kenner und Banausen
1. ‘Museo’ ist ein Spiel mit Kunst für 2-6 Personen. Es verlangt ein gutes Auge für Form und Farbe sowie den Blick für unterschiedliche Malstile. Auf Wissen kommt es (fast) nicht an.
2. Wie bei einem Puzzle müsst ihr Bilder zusammensetzen – und zwar möglichst viele. Es gibt insgesamt 30, alle aus sechs Teilen bestehend. Wer das erste Bild (oder das zweite, dritte – nach Absprache) voll hat, ist Sieger.
3. Vor Beginn des Spiels werden alle Kärtchen gemischt und in etwa gleich hohen Stapeln auf die weißen Felder verteilt; dabei liegen die Bildkärtchen mit dem Bild nach oben, die Ereigniskärtchen mit dem Rücken nach oben.
4. Nun stellt sich jeder Spieler mit seinem Stein auf einen der Eckpunkte, bzw. in die Mitte einer Langseite. Es wird reihum gewürfelt. Auf jedem Feld, auf dem ihr landet, seid ihr von mehreren Bildstapeln umgeben. Von den euch umgebenden, oben liegenden Kärtchen sucht ihr euch eins aus. Des weiteren könnt ihr euch sämtliche Kärtchen vom Spielfeld nehmen, die zu eurem Bild passen, allerdings von jedem Stapel grundsätzlich nur eins. Solltet ihr im großen Mittelfeld, dem ‘Flohmarkt’ Passendes finden, so könnt ihr euch unbegrenzt bedienen. Selbst von euren Mitspielern dürft ihr euch passende Kärtchen nehmen, – sofern sie ‘lose’, d.h. nicht mit anderen Rand an Rand liegen.
5. Aber Vorsicht! Wenn ihr bei eurer Suche an ein falsches Bild geratet, müsst ihr alles, was ihr gerade genommen habt, wieder abgeben. Die Kärtchen landen im ‘Flohmarkt’, bzw. gehen an die Mitspieler zurück.
6. Wenn ihr auf einem Feld landet, das an den ‘Flohmarkt’ grenzt, dann nehmt ihr euch entweder, wie gewohnt, ein Bild von den Stapeln. Oder ihr sucht euch eins aus dem Flohmarkt aus. Wiederum nehmt ihr alles, was dazugehört.
7. Wer eine Eins würfelt, darf nach seinem Spiel noch einmal würfeln. Bei zwei Einsen hinter einander bleibt der Spieler stehen, wo er ist, und muss alle Erwerbungen der Runde an den Flohmarkt abgeben.
8. Geratet ihr beim Würfeln an eine Ereigniskarte, so könnt ihr alle bisherigen Regeln vergessen; denn eine Ereigniskarte hat Vorrang. Das Ereignis wird sofort ausgeführt. Wenn nicht anders vermerkt, wird das Kärtchen aus dem Spiel genommen.
9. Wenn ihr auf einen fremden Stein trefft, habt ihr die Wahl: Entweder ihr ‘räubert’, indem ihr euch ein beliebiges (d. h. auch gesichertes!) Bildkärtchen aus der Sammlung des betroffenen Mitspielers aneignet. Oder ihr wählt, wie gehabt.
10. Wenn ihr einen Stapel leer räumt, so teilt ihr mit einem (1!) Griff einen beliebigen anderen Stapel und füllt das Fach auf; sollte beim Teilen ein Bild auftauchen, das ihr gerade sammelt, so dürft ihr das entsprechende Kärtchen behalten.
11. Für den Fall, dass ihr mit eurer gewürfelten Augenzahl auf ein uninteressantes Feld trefft, könnt ihr ein oder mehrere Kärtchen in den ‘Flohmarkt’ abwerfen und kommt so entsprechend viele Felder weiter. Die abgeworfenen Bilder bleiben mindestens, bis ihr ausgespielt habt, im Flohmarkt liegen. Diesen Trick dürft ihr nicht benutzen, um zu räubern, – und beim allerletzen Wurf nicht; denn wer siegt, soll ‘richtig’ siegen.