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PROJEKTE:

 

Wissenskärtchen

 

 

Wissenskärtchen

Seit 2002 stelle ich den SchülerInnen von Klasse 5-12 meiner jeweiligen Schule unterrichtsbegleitend Materialien zur Verfügung, aus denen sog. Wissenskärtchen hergestellt werden können.

Es handelt sich dabei um kleinstformatige (Din-A9, 160g-Papier) Wissenskärtchen zu allgemein bildenden Fragen. Die Kärtchen können in beide Richtungen gelernt werden, da die jeweilige Frage auf der Rückseite durch eine Gegenfrage beantwortet wird. Pro Schulhalbjahr gibt es 112 nach Altersstufe differenzierte Wissenskärtchen (7 Blätter à 16); sie sind – auf der Basis ausdrücklicher Freiwilligkeit – auszuschneiden, zu kleben und zu lernen.

Nach einem abschließenden Test werden den Teilnehmern im Falle erfolgreichen Abschneidens durch eine Zeugnisbemerkung 'gute Kenntnisse in der Allgemeinbildung' bescheinigt.

Das Projekt wird von den Schülern gut angenommen und von den Eltern begrüßt.

Versuche das Projekt 'Wissenskärtchen' in ein neues Konzept des Vertretungsunterrichts einmünden zu lassen sind bisher gescheitert.

 


2€ Millionär

 

Wer wird 2-Euro-Millionär?

Aufgerüttelt durch die Probleme Bildungsferne und Kinderarmut bin ich gegenwärtig dabei, das Projekt 'Wissenskärtchen' gezielt in außerschulische Gruppen zu tragen, die der entsprechenden doppelten Förderung am meisten bedürfen: Kinder von Hartz-4-Empfängern. An sie ergeht das Angebot, Wissen zu erwerben – ein Lernblatt pro Woche – und dafür von mir zwei Euro zu kassieren.

Versuche, im Rahmen von Mittagstafeln u. ä. Einrichtungen an Jugendliche und deren Eltern heranzutreten, waren im Einzelfall erfolgreich; ein systematische Förderarbeit war aber bisher nicht möglich.

Es wird in Zukunft wichtig sein, motivierte Adressaten, geeignete Umfelder und möglichst Unterstützung durch städtische und soziale Einrichtungen zu finden.

Wer kennt Gruppen, die Interesse haben könnten? Wer hätte selber Interesse, in der Gruppe oder einzeln an dem Projekt teilzunehmen?

Kontaktaufnahme jederzeit willkommen!

 


Baustilkunde: Romanik

 

Kleine Baustilkunde

Die Erfahrung, dass das Projekt 'Wissenskärtchen' umso erfolgreicher ist, je mehr das Gelernte durch geeignete Anschauungsobjekte gestützt wird, und allerdings der Eindruck von ehemals reichlich kahlen Betonwänden in der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg, haben mich im Jahr 2003 zum Projekt 'Kleine Baustilkunde' angeregt.

Hierzu wurden deutschlandweit von städtischen Touristenbüros Poster angefordert, die markante Bauwerke einer bestimmten baugeschichtlichen Epoche zeigten, z. B. den Kölner Dom für die Gotik oder Darmstädter Villen für den Jugendstil. Diese Poster wurden im Rhythmus von ca. zwei Wochen, aber auch nach der Zufälligkeit ihres Eintreffens, an einer 12 Meter langen Freiwand in der Pausenhalle der Schule ausgehängt und mit plakativen Schildern zu Stilepoche und Stilmerkmalen versehen. Als nach Ablauf eines viertel Jahres die komplette chronologische Abfolge der europäischen Baugeschichte hing – nämlich Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus, Historismus, Jugendstil, Bauhaus/Moderne, Postmoderne – wurden die erstgehängten Beispiele durch neue Poster ersetzt, so dass das Projekt, durch leichten Luftzug ohnehin in ständiger Bewegung, von einer fast atmenden Dymamik getragen wurde.

Ein auf der gegenüberliegenden Wand gehängtes, von den Schülern stilgeschichtlich einzuordnendes Preisposter komplettierte das Projekt.

Die Ausstellungsmaterialien können gegen Gebühr (nach Absprache) für eigene Projekte entliehen werden. Kontakt


Zitatenwand: Survival

 

 Zitatenwand der Weltgeschichte

 
Auch das Projekt 'Zitatenwand der Weltgeschichte' diente dem doppelten Zweck, einerseits die 'Wissenskärtchen' durch Anschauung und Information zu unterfüttern, andererseits das Schulgebäude als Bildungs- und Erlebnisraum zu gestalten.

Hierzu wurde eine leere ca. zehn Meter lange Betonwand in drei mal zwölf annähernd quadratische Areale eingeteilt. In jedes dieser Areale wurde alle drei Wochen je ein themengebendes Zitat, z. B. 'Survival of the Fittest' zusammen mit einer einschlägigen Abbildung, hier eines vorzeitlichen Menschen, und darunter – in einem auf Augenhöhe liegenden Sonderhorizont – einem Informationsblatt montiert.

Da die Schauwand als Dauereinrichtung gedacht war, bot es sich an, die Einzelelemente auf den Untergrund zu tapezieren.

Die Anordnung der Zitate (Es werde Licht – Ich weiß, dass ich nichts weiß – In hoc signo vinces – Hier stehe ich, ich kann nicht anders – L'État, c'est Moi – Liberté, Égalité Fraternité – Made in Germany – Proletarier aller Länder, vereinigt euch – Wollt ihr den totalen Krieg? – Wohlstand für alle – I have a Dream – Wir sind das Volk u. a.) folgte von links oben nach rechts unten der geschichtlichen Chronologie und hätte am Ende, wäre meine Pensionierung nicht dazwischen gekommen, ein buntes, gleichwohl geordnetes geschichtliches Kaleidoskop ergeben.

Nicht zuletzt wegen seines grafisch-gestalterisch-handwerklichen Anteils und der Möglichkeit zu arbeitsteiligem Vorgehen ein nachahmenswertes Unterrichtsprojekt.

 

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